Das ursprüngliche Ausstellungskonzept von RELOAD wurde überarbeitet
und gestrafft: die raumbezogene Skulptur von Stefan
Wieland besteht aus den Buchstaben
"F U C K !", die auf Rollen einzeln bewegt werden können
und, wie schon bei früheren RELOAD Ausstellungen, als Benutzeroberfläche
für Spieler und Computer dienen. Die Teile können zusammengeschoben
werden und bilden dann das Wort "LOST". Diese Buchstabenobjekte
finden sich als bewegliche, virtuelle Architektur in dem Quake
3-level, der von Tom
Ehninger, Holger Friese,
Christine Meierhofer
und NoRoomGallery
gemeinsam konzipiert und umgesetzt wurde.
Im lokalen Netzwerk können darin maximal 3 Besucher vor Ort
gegeneinander spielen. Via Internet können sich beliebig
viele Besucher auf den RELOAD 2000-Server connecten. Die Münchner
Ausstellung ist unter der IP 131.99.19.17 zu finden.Alles
was der Besucher ausserhalb der Lothringerstr.13 braucht, ist
eine funktionierende Quake3 Version und die <RELOAD_2000> map.
Von Barak Bar-Am stammt eine Visualisierung
der Bewegungen, die aus dem Wort "FUCK!" ein "LOST" werden lassen.
Diese Flash4-Animation mit dem Titel "fuckin'
lost" funktioniert als Web-interface und als spielerische Umsetzung der
realen Architektur.
Durch die enge Zusammenarbeit der beteiligten Künstler und
Programmierer schon in der Planungsphase von RELOAD_2000 konnte
das zentrale Thema des Projekts RELOAD, die Verschränkung
von realem und virtuellen Raum, perfekt herausgearbeitet werden.
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SEE ALSO:
<Berlin>
<Nuernberg>
<Geneva>
<Quake 3>
<Theory>
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<RELOAD_2000>
CONTEXT
<Spiegel>
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